Die entscheidende Rolle der Logistikbranche bei der Verteilung von Corona-Impfstoffen

Logistikbranchen spiller afgørende rolle i distributionen af COVID vaccine

Logistik- und Transportunternehmen sind gut auf die sichere Auslieferung von Impfstoffen vorbereitet

Die Logistikbranche hat im gesamten Verlauf der COVID-19-Pandemie eine Schlüsselrolle gespielt. Im Zuge der angelaufenen Impfkampagnen bereiten sich Logistik- und Transportunternehmen nun darauf vor, in der womöglich entscheidendsten Phase der Pandemie eine wichtige Hilfe zu leisten: dem Transport der Vakzine.

 

Rund um den Globus sind mittlerweile verschiedene Impfstoffe zugelassen worden, unter anderem von Pfizer-BioNTech, Moderna und Oxford-AstraZeneca. In den kommenden Monaten dürften weitere Impfstoffzulassungen für eine breite Anwendung hinzukommen.

 

Management der Lagertemperaturen als wesentlicher Logistikfaktor

 

Eine entscheidende Hürde bei Umsetzung dieser Impfkampagnen ist die temperaturgeführte Lagerung der Vakzine. Die größte logistische Herausforderung stellt der Pfizer-Impfstoff dar, der bei Temperaturen zwischen -60 °C und -80 °C gelagert werden muss. Nach der Auslieferung an die Impfzentren kann der Impfstoff bis zu fünf Tage lang bei Kühlschranktemperaturen (2 °C bis 8 °C) aufbewahrt werden.

 

Geringere Anforderungen an das Temperaturmanagement stellt der Moderna-Impfstoff, der bei Temperaturen zwischen -25 °C und -15 °C gelagert und anschließend im Kühlschrank aufgetaut werden kann.

 

Während der Oxford-AstraZeneca-Impfstoff lediglich Kühlschranktemperaturen erfordert, was den logistischen Aufwand verringert, bleibt ein effizienter Transport angesichts der Anzahl an Ländern entscheidend, die eine Zulassung für eine breite Anwendung erteilen dürften.

 

WHO empfiehlt Auslagerung an den privaten Sektor

 

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat jüngst die Vorteile einer Auslagerung der Impfstoff-Lieferketten und -Logistik an den Privatsektor aufgezeigt. Als wesentliche Vorteile wurden insbesondere eine überlegene Effizienz und die höhere Spezialisierung genannt. Da Privatunternehmen über die angemessenen Ressourcen für eine breite Verteilung verfügen, können Regierungen mehr Zeit und Energie darauf verwenden, sich „stärker auf die Ausarbeitung von Konzepten und Strategien für die Umsetzung erstklassiger Impfkampagnen zu konzentrieren“.

 

Ferner unterstrich die WHO, dass private Unternehmen oft auf effizientere Abläufe zurückgreifen können, die eine optimale Nutzung der verfügbaren Ressourcen und Technologien ermöglichen. Dies kann dazu führen, dass Verschwendung minimiert wird, und vorbildliche Managementpraktiken sicherstellen. Letztlich kann sich der Einsatz von Privatunternehmen zudem als kostengünstiger erweisen, da Dienstleister gegen Zahlung einer vereinbarten Vergütung seitens der Regierungen die Verantwortung für Investitionen in Kühlkettenausrüstung, Kühl-Lastwagen, Kraftstoff und qualifizierte Logistiker übernehmen.

 

Abschließende Gedanken

 

Die Logistikbranche hat eine entscheidende Rolle dabei gespielt, Länder im Kampf gegen die Pandemie zu unterstützen, da lebenswichtige Güter trotz weitreichender Shutdowns ausgeliefert werden mussten. Logistik-, Transport- und Frachtspeditionsunternehmen galten als systemrelevant und haben mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen weiter operiert.

 

Vor der Branche liegt nun eine wichtige Aufgabe: Sie muss mit der Sicherstellung einer effizienten Impfstoff-Lieferkette dazu beitragen, die breite Bevölkerung zu immunisieren und damit ein Ende der Pandemie herbeizuführen. Die Logistik ist bereit, diese Herausforderung anzunehmen.

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